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Ein geschichtsträchtiger Erlebnistrip

Vereinsausflug des SK ASKÖ Greuth nach Oberkärnten auf den Weissensee, ins Weltkriegs-Museum in Kötschach-Mauthen und danach in die Brauerei Loncium.

Abwechslungsreich, spannend, lehrreich, unterhaltsam, bierig und rundum gut gelaunt – so gestaltete sich der von Markus Ronacher perfekt organisierte Vereinsausflug des SK ASKÖ Greuth, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag, den 30. September nach Oberkärnten ins Drau- und Gailtal führte. Nach einer kurzweiligen Anreise – schon im Bus herrschte unter den sportlichen Ausflüglern beste Stimmung – war der erste planmäßige Zwischenstopp eine entspannte eineinhalb stündige Schifffahrt über den Weissensee. Neben der herrlichen Landschaft mit den einzigartigen und namensgebenden weißen Ufergründen und dem dortigen klaren türkis-blauen Wasser, das mitunter an die Karibik erinnert, sorgte eine lustige Reisegruppe aus der deutschen Pfalz für Stimmung. Begleitet von einem „arrivierten“ Zieharmonika-Rock‘n Roller wurde das Schiff zu bekannten Hits wie „Ein Schiff wird kommen“, „Junge, komm bald wieder“ und „An der Nordseeküste“ zum Schaukeln gebracht. Und weil so eine gesellige Schifffahrt hungrig macht, traf es sich gut, dass in unmittelbarer Nähe der Anlegestelle, auf die Greuther-Reisegruppe in der Weinstube die vorbestellten Menüs zur Stärkung für den weiteren Roadtrip in Vorbereitung waren. Bei Zwiebelrostbraten, Wienerschnitzel und Fisch sowie ein, zwei für den Flüssigkeitshaushalt notwendigen Elektrolyten und die für die Verdauung notwendige Medizin ging‘s dann auf die andere Bergseite nach Kötschach-Mauthen.

 

Im dortigen von Verein der Dolomitenfreunde organisierten Museum „1915 bis 18“ erhielten die Greutherinnen und Greuther bei der Führung ebenso interessante wie teilweise beklemmende Eindrücke in die Zeit des 1. Weltkrieges. Als Mahnung zum Frieden in Europa dokumentiert das Museum die Front vom Ortler bis zum Isonzo, die Geschichte des Weltkrieges anhand der Schicksale einfacher Soldaten und der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten mit zahlreichen historischen Fotos, Dokumenten und Exponaten sowie dem originalgetreuen Nachbau alpiner Stellungen. Es zeigt die Sinnlosigkeit eines Krieges, der 10 Millionen Opfer forderte.

 

Ergriffen von den vielen Eindrücken im Museum ging es dann zum Finale - Der Betriebsbesichtigung der Mauthener Brauerei Loncium, Verkostung der diversen Biersorten und anschließende Jause inklusive. Begeistert zeigten sich die Ausflugsteilnehmer von den kurzweiligen und amüsanten Ausführungen von Gründer Klaus Feistritzer – nach eigenen Angaben ein „Vollchaot“ -, der zusammen mit Partner Alois Planner und unterstützt von seiner entzückenden Tochter Emma, die Brauerei zu einer der etabliertesten Craft-Beer-Brauereien in ganz Österreich aufgebaut hat. Zusätzlich zur beeindruckenden Lebens- und Unternehmensgeschichte gab Feistritzer, selbst einer der wenigen Biersomeliers in Österreich, spannende Einblicke in die Welt des Bierbrauens. Mittlerweile werden jährlich 3000 Hektoliter Loncium-Biere in der aus einem ehemaligen Stall heraus immer wieder erweiterten Brauerei produziert. Darunter Loncium classic, Royl dark, Carinthipa, Rogg’n roll, Loncium Helles, Gailtaler Weisse, Austrian Amber Lager, Schwarze Gams, Dunkler Weizenbock, India Pale Ale, Rauchbier oder Monster Juice.

Dass die Ausflugsteilnehmer die Chance nutzten, und sich gleich vor Ort mit einer Auswahl an den zuvor hinreichend probierten Bieren eindeckten, versteht sich von selbst. Alle Infos zur sympathischen Brauerei gibt’s unter www.loncium.at

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